Besetzung von Der Herr der Ringe die Ringe der Macht, die Welt von Mittelerde ist zurück – größer, diverser und kontroverser denn je. Seit dem Start von Die Ringe der Macht ist klar: Amazon geht mit seiner milliardenschweren Fantasyserie neue Wege. Besonders heiß diskutiert wird die Besetzung. Nicht nur, weil viele Gesichter neu sind, sondern auch, weil einige Casting-Entscheidungen eingefahrene Fan-Erwartungen ordentlich durchschütteln.
Falls du unter einem Stein gelebt hast – no offense – hier der Schnellüberblick: Die Ringe der Macht ist die teuerste Serienproduktion aller Zeiten und spielt tausende Jahre vor den Geschehnissen von Der Herr der Ringe. Die Serie zeigt, wie die Macht in Mittelerde entstand, wie die Ringe geschmiedet wurden und wie der Dunkle Herrscher Sauron an die Macht kam.
Klingt episch? Ist es auch. Aber anders als erwartet.
Ein frischer Wind im Casting
Schon im Vorfeld war klar: Diese Serie wird anders. Die Macher haben bewusst auf Diversität gesetzt – ein Thema, das Fans spaltet. Für die einen ein überfälliger Schritt Richtung Repräsentation, für die anderen ein Stilbruch in Tolkiens Welt. Eines steht fest: Die neue Besetzung sorgt für Gesprächsstoff.
Galadriel – Die Kriegerin mit Vision
Morfydd Clark spielt die junge Galadriel – nicht als elbische Fee im wallenden Kleid, sondern als kampferprobte Kriegerin mit einer Mission. Ihre Darstellung ist mutig, entschlossen und weit entfernt von Cate Blanchetts majestätischer Ruhe. Trotzdem: Die Power, die man braucht, um dem Bösen entgegenzutreten, bringt Clark glaubhaft rüber.
Elrond – Der junge Diplomat
Robert Aramayo, bekannt aus Game of Thrones, schlüpft in die Rolle von Elrond. Noch ist er kein Herrscher von Bruchtal, sondern ein aufstrebender Politiker, der zwischen Elben und Zwergen vermittelt. Aramayo bringt eine gewisse Unschuld mit, die im krassen Kontrast zu Hugo Weavings ernster Filmversion steht – und das funktioniert erstaunlich gut.
Arondir – Der neue Elf im Rampenlicht
Ein schwarzer Elf in Mittelerde? Ismael Cruz Córdova hat sich durch einen wahren Casting-Marathon gekämpft und liefert als Arondir eine ruhige, starke Performance ab. Seine Figur ist neu im Tolkien-Universum, bringt aber frischen Wind und eine eigene Storyline mit. Die Diskussionen im Netz? Laut, aber überflüssig – Córdova gehört zu den stärksten Performern der Serie.
Bronwyn – Die Heilerin mit Haltung
Nazanin Boniadi verkörpert Bronwyn, eine südlandische Heilerin, die zwischen den Fronten steht – und sich in Arondir verliebt. Ihre Figur ist keine klassische Tolkien-Frau, sondern eine moderne Heldin, die kämpft, heilt und Haltung zeigt. Ihre Chemie mit Arondir ist greifbar und verleiht der Serie emotionale Tiefe.
Durin IV. – Der Zwerg mit Humor
Owain Arthur als Prinz Durin bringt genau die richtige Mischung aus Witz, Stolz und Zwergenstarrsinn. Seine Szenen mit Elrond gehören zu den Highlights der ersten Staffel – nicht zuletzt, weil sie zeigen, dass Freundschaft auch in rauen Zeiten gedeihen kann.
Disa – Eine Königin mit Stimme
Sophia Nomvete ist die erste schwarze Zwergenfrau auf dem Bildschirm – und was für eine! Disa ist temperamentvoll, empathisch und mächtig. Ihre Stimme füllt ganze Höhlen, ihre Präsenz sprengt Klischees. Ihre Darstellung ist ein Paradebeispiel dafür, wie Vielfalt eine Geschichte bereichern kann.
Halbrand – Der geheimnisvolle Fremde
Charlie Vickers spielt Halbrand, einen rätselhaften Mann mit düsterer Vergangenheit. Seine Beziehung zu Galadriel ist intensiv, kompliziert und – ohne zu spoilern – voller Wendungen. Fans spekulieren wild: Ist Halbrand wirklich nur ein Überlebender? Oder steckt mehr dahinter?
Celebrimbor – Der Schmied der Ringe
Charles Edwards als Celebrimbor, der legendäre Schmied, der die Ringe der Macht erschafft – eine Figur, die bisher kaum im Fokus stand. Edwards gibt ihm Tiefe, Ehrgeiz und Tragik. Ohne Celebrimbor gäbe es die Ringe nicht – und auch nicht Saurons Macht.
Die Haarfüße – Hobbits im Tarnmodus
Die Serie bringt eine neue Hobbit-ähnliche Kultur ins Spiel: die Haarfüße. Markella Kavenagh als Nori Brandyfoot ist neugierig, abenteuerlustig und erinnert stark an Frodo und Bilbo – aber mit mehr Freigeist. Die Haarfüße zeigen, wie klein man sein kann – und trotzdem Großes bewirken.
Wer ist hier eigentlich der Böse?
Neben all den Helden gibt es natürlich auch Schatten. Der geheimnisvolle Adar, gespielt von Joseph Mawle, ist kein klassischer Bösewicht, sondern eine tragische Figur mit düsteren Absichten. Und dann ist da natürlich noch Sauron – in welcher Form er auftaucht, bleibt (noch) das große Rätsel.
Er bringt nicht nur das Äußere mit, sondern auch das richtige Spiel: ruhige Präsenz, punktgenaue Dialoge und glaubwürdige Wut, wenn’s drauf ankommt. Kein Wunder, dass die Community ihn feiert.
Tom Cruise? War für viele einfach ein Missmatch. Nicht wegen der Leistung – sondern wegen der Diskrepanz zwischen Buch und Leinwand. Die Serie hat’s jetzt besser gemacht.
Der richtige Cast macht die Story glaubwürdiger – gerade bei einer Figur wie Reacher, die so stark über Präsenz funktioniert. Auch Nebenfiguren gewinnen durch starke Schauspieler an Tiefe.
Die Serie bricht bewusst mit Konventionen. Schwarze Elben, Zwergenfrauen mit Bart, neue Kulturen – das alles bringt frischen Wind in eine Welt, die vorher sehr homogen war. Natürlich gibt’s Kritik, aber auch viel Zuspruch. Fakt ist: Fantasy lebt vom Wandel, und Tolkiens Erbe ist groß genug für neue Stimmen.
Was bleibt am Ende hängen?
Die Besetzung von Die Ringe der Macht ist nicht nur mutig, sondern auch gut durchdacht. Neue Gesichter, starke Frauenfiguren, kulturelle Vielfalt – das alles sorgt für neue Perspektiven in einer bekannten Welt. Auch wenn nicht alles perfekt ist, zeigt die Serie: Mittelerde ist für alle da.
Weitere Informationen zur Serie auch auf: https://www.filmstarts.de/kritiken/27070/castcrew.html
Wer spielt Galadriel in Die Ringe der Macht?
Morfydd Clark übernimmt die Rolle der jungen Galadriel – stark, kämpferisch und ganz anders als im Film.
Warum gibt es schwarze Elben und Zwerge in der Serie?
Amazon setzt bewusst auf Diversität, um die Welt von Mittelerde moderner und inklusiver zu gestalten.
Ist Halbrand wirklich Sauron?
Ohne zu spoilern: Die Figur ist mit vielen Andeutungen versehen. Die Serie spielt bewusst mit dieser Frage.
Welche Figur wurde neu erfunden?
Arondir, Bronwyn und die Haarfüße sind keine klassischen Tolkien-Charaktere, sondern speziell für die Serie entwickelt worden.
Wird es eine zweite Staffel geben?
Ja, Staffel 2 ist bereits in Arbeit – mit neuen Figuren, neuen Handlungsorten und vermutlich noch mehr Diskussionen rund ums Casting.
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