Was ist Haarpigmentierung überhaupt?
Du hast bestimmt schon mal von Mikrohaarpigmentierung oder Scalp Micropigmentation (SMP) gehört, oder? Klingt erstmal technisch, ist aber eigentlich ganz einfach: Dabei handelt es sich um eine kosmetische Behandlung, bei der winzige Farbpigmente in die Kopfhaut eingearbeitet werden – so ähnlich wie beim Tätowieren. Ziel? Eine optische Illusion von Haarstoppeln oder dichterem Haar schaffen.
Ideal also für Leute mit Geheimratsecken, schütterem Haar, kahlen Stellen oder auch kompletter Glatze. Auch nach Haartransplantationen kann’s richtig was bringen.
So läuft eine Haarpigmentierung ab
Beratung – ohne die geht nix
Bevor irgendwas gestochen wird, gibt’s ein ausführliches Beratungsgespräch. Hier wird geschaut:
Das A und O: Die Farbe muss natürlich wirken. Es gibt keine "eine Farbe für alle". Gute Studios mischen dir den Ton individuell. Und keine Sorge – das wird nicht blau oder grün wie bei alten Tattoos (wenn’s richtig gemacht wird!).
Die Behandlung selbst
Mit einer feinen Nadel werden winzige Punkte in die oberste Hautschicht der Kopfhaut gesetzt. Die Punkte sehen aus wie Haarwurzeln oder frisch rasierte Stoppeln. Je nach Fläche dauert eine Sitzung zwischen 2 und 4 Stunden.
Und weil das Ergebnis natürlich wirken soll, braucht’s in der Regel mehrere Sitzungen – meist 2 bis 4.
Nach der Behandlung
Du solltest:
Nach ein paar Wochen verblasst die Farbe leicht – das ist normal. Dann kommt der Feinschliff in der Nachbehandlung.
Tut das weh?
Kommt auf dein Schmerzempfinden an. Viele beschreiben es als leichtes Kribbeln oder Pieksen – also eher nervig als schmerzhaft. Auf Wunsch kann auch eine betäubende Creme verwendet werden.
Wie lange hält das?
Die Haarpigmentierung hält in der Regel 4 bis 6 Jahre. Danach kann man sie auffrischen lassen. Sonne, Hauttyp und Pflege haben Einfluss auf die Haltbarkeit.
Was kostet das Ganze?
Je nach Fläche, Anbieter und Region musst du mit zwischen 400 und 2.500 Euro rechnen. Kleinere Stellen kosten natürlich weniger, eine komplette Kopfpigmentierung ist entsprechend teurer.
Risiken oder Nebenwirkungen?
In seriösen Studios ist das Risiko minimal. Dennoch kann es zu leichten Hautreizungen oder Rötungen kommen – meistens klingen die aber schnell wieder ab.
Wichtig ist: Lass die Behandlung nur bei erfahrenen Profis machen! Keine Experimente bei Billiganbietern.
Wenn du unter dünnem Haar leidest, kahle Stellen kaschieren willst oder einfach ein gepflegteres, jugendlicheres Erscheinungsbild willst – dann ja! Die Ergebnisse sehen (richtig gemacht) super natürlich aus und können echt was fürs Selbstbewusstsein tun.
Weitere Informationen auch auf: https://www.infomedizin.de/behandlungsgrundlagen/haarpigmentierung/
Kann ich danach wieder ganz normal duschen?
Ja, aber erst nach ein paar Tagen. In den ersten 4–5 Tagen solltest du die Kopfhaut trocken halten.
Sieht das aus wie tätowiert?
Nein, gute Haarpigmentierungen wirken total natürlich – wie ein sehr kurz rasierter Haarschnitt.
Kann ich danach wieder Haare wachsen lassen?
Klar, solange du noch Haarwuchs hast, ist das kein Problem. Die Pigmentierung ergänzt den natürlichen Look.
Ist Haarpigmentierung dauerhaft?
Nicht ganz – sie hält mehrere Jahre, aber verblasst langsam. Du kannst sie jederzeit auffrischen lassen.
Gibt es Alternativen zur Haarpigmentierung?
Ja – Perücken, Haartransplantationen, Haarfasern. Aber keine ist so wartungsarm und dauerhaft natürlich wie die Pigmentierung.
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